„Modellschule Ahaus – GLIF“
Ahaus, Heek, Legden
LEADER-Region Kulturlandschaft Ahaus-Heek-Legden (AHL)
Stadt Ahaus
Regierungsbezirk Münster
Einwohner: 39.658 (IT.NRW, 31.12.2021)
Fläche: 151,24 km²
Veränderung der Schullandschaft
Ziel des Projekts ist es, junge Menschen frühzeitig eine Berufsorientierung und Entwicklungsperspektiven aufzuzeigen, um sich nach dem Schulabschluss leichter in der Arbeitswelt zurecht zu finden. Dies erfolgt durch eine Einbettung relevanter Inhalte in die Unterrichtsplanung. Zudem soll die Zahl der Schul- und Ausbildungsabbrüchen minimiert werden.
Zur Entwicklung des ländlichen Raums hat die EU das Förderprogramm LEADER (Liaison entre actions de développement de l´économie rurale – Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft) initiiert. Das Programm zielt darauf ab, eine eigenständige und nachhaltige Entwicklung in den ländlichen Regionen zu unterstützen. Zudem werden Maßnahmen und Kooperationen gefördert, die zu einer Stärkung des ländlichen Lebensraums, der ländlichen Wirtschaft und Lebensqualität führen. Bürgerinnen und Bürger werden aktiv in die Gestaltung eingebunden.
Auf Grundlage des Förderprogramms LEADER haben sich die Kommunen Ahaus, Heek und Legden zu einem Verein mit dem Namen „LAG Kulturlandschaft Ahaus-Heek-Legden e.V.“ zusammengeschlossen und unter breiter Beteiligung der Öffentlichkeit gemeinsam eine Regionale Entwicklungsstrategie erarbeitet. In diesem Zusammenhang ist u.a. das Projekt „Modellschule Ahaus – GLIF“ entstanden.
Das Projekt wurde von der Stadt Ahaus initiiert und begleitet. Die Projektdauer war für 24 Monate angesetzt und wurde von 2018 bis 2020 umgesetzt. Die Modellschule Ahaus wurde aufgrund der Heterogenität der Schülerschaft an der Gesamtschule realisiert. Das Projekt zielt darauf ab, Schülerinnen und Schüler bereits ab der 5. Klasse berufsorientierte Unterrichtsinhalte durchlaufen zu lassen, um sie somit besser auf eine berufliche Laufbahn vorzubereiten. Dies soll u.a. durch intensive Kooperationen mit Betrieben und Institutionen aus der Region erfolgen. Auf diese Weise kann eine engere Verzahnung zwischen Schule und Beruf hergestellt werden.
Der Aufbau der Modellschule ist in drei geschlossene Phasen aufgeteilt. Die ersten beiden Phasen umfassen einen Zeitrahmen von sieben Jahren, die dritte Phase ist optional. Die erste Phase dient als Grundlage für die Weiterführung in der zweiten Phase. Sie sichert die Kooperation mit außerschulischen Partnern und eröffnet die Möglichkeit, das Entwicklungsvorhaben weiter auszubauen. Allgemein soll das Vorhaben der Modellschule Ahaus sich verfestigen, um für andere Schulen als Vorlage zu dienen.
Das Projekt ist ein wichtiger Baustein für eine zukunftsorientierte Schulentwicklung in der Region und bedeutet für alle Beteiligten einen großen Mehrwert.
(Quelle für Text und Bild: siehe Links)
Die Finanzierung erfolgt über Fördermittel der LEADER-Förderung sowie über die Stadt Ahaus.
2018
LAG Kulturlandschaft Ahaus Heek Legden e.V.
Amtshausstraße 1
48739 Legden
Telefon: 02566/910-221
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