Geodateninfrastruktur Münsterland
Kreis Warendorf, Steinfurt, Borken, Coesfeld, Münster
Digitalisierung IT Verwaltung
Geoinformationen sind für die Verwaltung, die Wirtschaft und Bürgerschaft von großer Bedeutung und sind Gegenstand des öffentlichen und privaten Handelns. Viele Unternehmen sowie wirtschaftliche und behördliche Einrichtungen haben ihren Sitz im Münsterland. Um eine kommunale Geodateninfrastruktur erfolgreich in der Region zu errichten, hat der Kreis Warendorf im Jahr 2009 mit kreisangehörigen und weiteren Kommunen eine Kooperation zum Aufbau einer gemeinsamen Geodateninfrastruktur beschlossen und in Form einer Verwaltungsvereinbarung festgesetzt. Die Federführung des Geodatenmanagements obliegt dem Kreis selbst. Die Umsetzung wird durch ein Lenkungsgremium bestehend aus Kreis und Kommunen begleitet.
Eine kommunale Geodateninfrastruktur stellt standardisierende Geodatendienste und Metadaten bereit, erfasst Geodaten und wandelt die Daten in standardisierte Formate und Datenstrukturen um. Grundlage der Kooperation war es u.a., die erforderlichen Standards einzuhalten, die notwendigen Ressourcen bereitzustellen und insgesamt ein zentrales Geodatenportal (Geodatenzentrum) aufzubauen, welches den Nutzern kostenfrei zur Verfügung steht.
Die interkommunale Zusammenarbeit bedeutet für alle Beteiligten einen großen Mehrwert. So konnten die Kommunen den Anforderungen nach dem Geodatenzugangsgesetz NRW gerecht werden und gleichzeitig konnten erhebliche Kostenersparnisse erzielt werden.
Das Projekt ist ein positives Beispiel einer interkommunalen Zusammenarbeit, was nicht zuletzt durch die erfolgreiche Teilnahme am GIS Best Practice Award im Jahr 2010 belegt werden kann.
(Quelle für Text und Bild: siehe Links)
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