Kommunales Integrationsmanagement (KIM) im Hochsauerlandkreis

Hochsauerlandkreis, Arnsberg, Sundern (Sauerland), Meschede, Schmallenberg, Bestwig, Hallenberg, Medebach

Stichworte:
Soziales Verwaltung
Hauptverantwortlich: Hochsauerlandkreis
Sonstige Beteiligte:
Kurzprofil:

Hochsauerlandkreis
Regierungsbezirk: Arnsberg
Einwohner: 261.356  (30.06.2022, IT.NRW)
Fläche: 1.960,16 km²

Anlass:

Organisation von Integrationsprozessen

Ziel:

Mit der Implementierung eines kommunalen Integrationsmanagements auf interkommunaler Ebene verfolgt der Hochsauerlandkreis eine gezielte Förderung und Stärkung der beteiligten Städte und Gemeinden in den unterschiedlichen Integrationsprozessen. Hierdurch sollen Teilhabechancen gestärkt und die Integrationsprozesse im Kreis optimiert werden.

Umsetzung:

Die Umsetzung eines kommunalen Integrationsmanagements (KIM) basiert auf dem Förderprogramm „Kommunales Integrationsmanagement NRW” durch das die Landesregierung die flächendeckende Einführung des KIM in allen 54 Kreisen und kreisfreien Städten in Nordrhein-Westfalen fördert.

Bereits im Jahr 2020 hatte der Hochsauerlandkreis die Umsetzung eines KIM auf der interkommunalen Ebene vorangetrieben. In Form von Workshops und Abstimmungen unter den relevanten Akteuren wurde ein entsprechendes Handlungskonzept aufgesetzt, in dem Verfahren und Vorgehensweisen für die Umsetzung eines KIM dargelegt werden.

Im ersten Handlungsfeld erfolgt eine Bedarfserhebung, in der u.a. die entsprechenden Zielgruppen, Zuständigkeiten und Raumbedingungen für die Schaffung eines Integrationsmanagements festgehalten werden. Im zweiten Handlungsfeld werden entsprechende Stellen für das KIM organisiert und definiert, die für ein zielgerichtetes und ortsnahes Integrationsmanagement auf interkommunaler Ebene benötigt werden. Im dritten Handlungsfeld wird eine strategische Steuerung zwischen den beteiligten Kommunen erarbeitet, um Parallelstrukturen zwischen den Kommunen im Kreis zu vermeiden. Hierzu werden die unterschiedlichen Prozesse der jeweiligen Kommunen aufeinander abgestimmt und durch regelmäßige Monitorings überprüft. Im letzten Handlungsfeld wird die Implementierung einer Steuerungsgruppe vorangetrieben, die die Umsetzung des KIM vor Ort in den jeweiligen Kommunen unterstützt und koordiniert. Des Weiteren wird von der Steuerungsgruppe ein Evaluationsbericht für die politischen Entscheidungsträger und die wesentlichen Kooperationspartner erstellt, in dem die bisherige Entwicklung nachgehalten wird.

Durch diese Handlungsfelder wird einen kreisübergreifenden Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Ämtern im Sinne einer integrierten Steuerung der örtlichen Migrationsprozesse, Integrationsprozesse und einer verbesserten Teilhabechance vorangetrieben. Die kreisübergreifende Integrationsarbeit wird durch die Einsetzung eines KIM professionalisiert, indem der Bedarf der jeweiligen Zielgruppen transparenter gemacht wird. Durch regelmäßiges Monitoring werden entsprechende Optimierungspotentiale der Integrationsprozesse aufgezeigt.  Die Integrationsarbeit im Hochsauerlandkreis erfährt hierdurch eine allgemeine Qualitätssteigerung.

(Quelle für Text und Bild: siehe Links)

Finanzierung:

Die Finanzierung erfolgt über Fördermittel des Förderprogramms „Kommunales Integrationsmanagement NRW”.

Rechtsform:
Zusammenarbeit seit:

2020

Kontakt:

Hochsauerlandkreis
Steinstraße 27
59872 Meschede

Telefon: 0291 940

E-Mail: post@hochsauerlandkreis.de


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