Die interkommunale Zusammenarbeit bietet Kommunen zahlreiche Vorteile, indem sie Ressourcen effizienter nutzen, Expertenwissen teilen und innovative Lösungen für gemeinsame Herausforderungen entwickeln können. Interkommunale Zusammenarbeit stärkt die kommunale Gemeinschaftsarbeit.
Im Rahmen unserer Online-Spotlight Reihe zeigen wir durch die Vorstellung von Praxisbeispielen aus erster Hand, wie interkommunale Zusammenarbeit in unseren Kommunen gelebt und umgesetzt wird. Spannende Erfahrungsberichte zeigen, wie interkommunale Kooperationen systematisch und gewinnbringend gestaltet werden können.
Wir freuen uns daher, Ihnen in diesem Spotlight ein erfolgreiches Projekt aus dem Bereich Soziales vorzustellen.
Die Gemeinde Bad Sassendorf hat im Rahmen einer Verwaltungsvereinbarung gemeinsam mit der Stadt Erwitte und den Gemeinden Ense und Welver eine interkommunale Kooperation vereinbart, die sich mit dem Themenfeld des Spezialisten Sharing beschäftigt.
Der demografische Wandel, Fachkräftemangel und steigendes Fallaufkommen stellen die Kommunen vor erhebliche Herausforderungen, sowohl in der Sachbearbeitung als auch in der Betreuung und Beratung der Bürgerinnen und Bürger. Des Weiteren steigen die rechtlichen Anforderungen, der Bedarf an Spezialwissen aufgrund diverser Novellierungen für die Fallbearbeitung nimmt zu, wodurch die Bearbeitung einzelner Themenfelder zunehmend komplexer wird.
In der Interkommunalen Kooperation zwischen den beteiligten Kommunen wurde schnell die Erkenntnis gezogen die Bündelung von Wissen und den Austausch zwischen den Kommunen zu intensivieren und entsprechendes Spezialwissen für alle Kommunen abrufbar zu machen. Hierzu wurden interkommunalen Back-Office Strukturen in Form einer Kompetenzstelle geschaffen.
Wie das Projekt „Interkommunales Sozialamt“ erfolgreich organisiert und gestaltet wurde und wie es zukünftig weiterentwickelt wird, stellen Ihnen der Bürgermeister der Gemeinde Bad Sassendorf, Herr Malte Dahlhoff, und Herr Tim-Fabian Römer, Fachbereichsleiter der Gemeinde Bad Sassendorf, auf dem Online-Spot vor.
Die digitale Veranstaltung findet am Donnerstag, den 09.10.2025 von 10:00 bis 11:00 Uhr statt.
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Am 27. Mai 2025 hatte die Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Spitzenverbände NRW zur diesjährigen Jahrestagung Interkommunales.NRW 2025 in Unna eingeladen.
In seinem Vortrag stellte Herr Hunsteger-Petermann, Landesbeauftragter für Interkommunale Zusammenarbeit, die Vorhaben des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen zur Vernetzung und Weiterentwicklung der interkommunalen Zusammenarbeit in NRW vor. Hierbei wurden u.a. die Gemeinsame Koordinierungsstelle Rhein Wupper vorgestellt, in der die beteiligten Kommunen die Kompetenzen in der Vermeidung und Bekämpfung des organisierten Sozialleistungsmissbrauchs zukünftig bündeln wollen.
Im Rahmen von praxisorientierten Beiträgen wurden die vielfältigen Formen der interkommunalen Zusammenarbeit in NRW dargestellt. Neben der Vorstellung eines Fachvortrages, der sich mit dem Thema Interkommunalen Zusammenarbeit und Wohnungsnot beschäftigte, wurden auch eine Vielzahl an praxisnahen Interkommunalen Projekten aus den Bereichen Hochwasser- und Starkregenschutz, Digitalisierung, Musikschule, Standesamt und Gemeindekasse vorgestellt.
Nutzen Sie die Gelegenheit und schauen Sie sich die Vorträge im Detail an.
Vorträge
Bericht des Landesbeauftragten
Erkenntnisse zu IKZ aus der überörtlichen Prüfung
Interkommunale Kooperation als Weg aus der Wohnungsnot?
Digitaler Zwilling Rhein-Kreis Neuss
Interkommunale Musikschule der Städte Bocholt Isselburg
Ein interkommunales Standesamt als Bund für`s Leben?
Gemeindekasse Morsbach/ Reichshof
Wenn es interkommunale Zusammenarbeit nicht schon gäbe, müsste sie erfunden werden – so die einhellige Meinung aller Teilnehmenden der bereits 6. Jahrestagung Interkommunales.NRW in Unna.
(v.l.n.r. Städte und Gemeindebund NRW: Herr Wohland, Landesbeauftragter: Herr Hunsteger-Petermann, Städtetag NRW: Frau Dr. Bastians, Landkreistag NRW: Herr Dr. Kuhn)
Auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Spitzenverbände in NRW sind über 70 Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunen, Ministerien, Bezirksregierungen und Verbänden zusammengekommen, um sich über Projekte interkommunaler Zusammenarbeit zu informieren und auszutauschen. Selbst über die Landesgrenzen hinweg wird das Projekt aufmerksam verfolgt und so konnten Teilnehmer des Ministeriums des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz begrüßt werden.
Der Landesbeauftragte für interkommunale Zusammenarbeit, Herr Thomas Hunsteger-Petermann, betonte zu Beginn der Jahrestagung Interkommunales.NRW, dass sich der interkommunale Gedanke immer weiter durchsetzt und ohne eine strukturelle Zusammenarbeit viele Chancen der Gestaltung vergeben werden. Dabei erleichtert die Förderrichtlinie des Landes Nordrhein-Westfalen mitunter den Einstieg in das Thema, aber gerade für kleine und mittlere Kommune gibt es keine Alternative zur Prüfung und Umsetzung interkommunaler Kooperationen.
Dies deckt sich mit Erkenntnissen der Gemeindeprüfungsanstalt (gpaNRW) aus den überörtlichen Prüfungen. Das Thema interkommunaler Lösungen ist flächendeckend in den Kommunen angekommen. Bei ihrer letzten Erhebung konnte die gpaNRW mehr als 6.200 umgesetzte Projekte interkommunaler Zusammenarbeit feststellen. Nur gemeinsam können insbesondere kleinere Kommunen die Fülle der von ihnen erwarteten Dienstleistungen wirtschaftlich und aufgabenkonform sicherstellen. Dabei spielen Fachkräftemangel und geringer werdende finanzielle Ressourcen eine immer bedeutsamere Rolle. Als wichtigste Erfolgsfaktoren wurden immer wieder die Kooperation auf Augenhöhe, gegenseitiges Vertrauen und politische Bereitschaft benannt. Liegen diese vor, können auch Unterschiede in Organisation Strukturen und Prozesse ausgeglichen werden.
Aus der Fülle der interkommunalen Kooperationen in Nordrhein-Westfalen wurden Best Practice Projekte vorgestellt. Die Spannbreite der Impulsvorträge umfasste digitale Projekte wie den Wasser-Risiko-Check und den Digitalen Zwilling, die jeweils aus großen Datenbanken Informationen aufbereiten. Der komplexe Bereich der Wohnraumschaffung zu moderaten Preisen erfordert viel Einsatz und klare Ziele bei guten Ideen. Impulse für eine lebhafte Diskussion lieferte das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung. Eine gemeinsame Musikschule, die gleichzeitig die Kultur vor Ort bereichert, stellte sich ebenso vor wie ein Standesamt, das alle Aufgaben für die umliegenden Kommunen übernimmt und attraktiver Arbeitsplatz zugleich ist. Ums Geld ging es bei der interkommunalen Gemeindekasse, die im Ergebnis mit einer Kosteneinsparung von 18 % auch kritische Stimmen überzeugte.
Diese Projekte und weitere 650 aus 45 Themengebieten können auf der Internetseite Interkommunales.NRW eingesehen werden. Das Portal wird getragen von der Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Spitzenverbände und gefördert durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Im Ergebnis bleibt das Motto eines Vortragenden: Nicht zu viel durchdenken: Grundüberlegungen – Zeitplanung – Loslegen.
Wir begrüßen Sie am Donnerstag, 28.08.2025, 10:00 Uhr, zu der Digitalen Sprechstunde mit dem Landesbeauftragten für Interkommunale Zusammenarbeit. Die für den 31.07.2025 angesetzte digitale Sprechstunde muss aus organisatorischen Gründen verschoben werden.
Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihre konkrete Fragestellung an den Landesbeauftragten über Interkommunales.NRW mit dem Stichwort „Digitale Sprechstunde“ einzureichen. Über diesen Link gelangen Sie Ihrer Anmeldung.
Sehr geehrte Damen und Herren,
gerne möchten wir Ihnen auf diesem Wege ein spannendes Porjekt aus Ostwestfalen mit dem Schwerpunkt Augmented-Reality genauer vorstellen.
Der OWL-IT wurde von ihren Verbandsmitgliedern nahegelegt, kommunale Einsatzmöglichkeiten innovativer Technologien wie Extended Reality (XR) zu erproben. Die Ostwestfalen-Lippe-IT (OWL-IT) betreut als kommunaler IT-Dienstleister rund 9 Mio. Einwohner in NRW direkt und indirekt mit Services. Das Verbandsgebiet umfasst die Kreise Herford, Minden, Lübbecke, Lippe und Paderborn mit ihren kreisangehörigen Städten und Gemeinden sowie aus dem Kreis Höxter die kreisangehörigen Städte Bad Driburg, Beverungen, Borgentreich, Höxter, Nieheim, Steinheim und Willebadessen.
In ihrem akutellen Projekt arbeitet die OWL- IT mit dem Weserrenaissance-Museum Schloss Brake zusammen. Ziel der Zusammenarbeit ist es, den Kommunen als Verbandskunden und deren Mitarbeitenden aus dem Kultur- und Bildungsbereich für die Extended Reality Technologie zu begeistern und sie in die Lage zu versetzen, die Technologie für eigene Projekte nutzen zu können.
Hierzu wurden sogenannte Augmented-Reality-Kultur-Stationen kurz ARKuS eingerichtet. ARKuS besteht aus zwei Teilen, dem ARKuS Designer, mit dem die Kultureinrichtungen XR-Stationen mit 3D-Objekten, Erklärtexten, Audio-Dateien und Interaktionsmöglichkeiten konfigurieren können sowie der ARKuS-App, welche die Besucherinnen und Besucher der Kulturangebote zukünftig auf ihr Smartphone laden können. Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz werden dreidimensionale Modelle aus Bildern generiert und in der erweiterten Realität den Museumsbesuchenden direkt auf dem Smartphone angezeigt. So können die Besucherinnen und Besucher das Exponat, das sie vor sich sehen, auf digitale Weise in die Hand nehmen und im Detail betrachten.
Durch die Kooperation mit dem Weserrenaissance-Museum Schloss Brake und das dadurch gelieferte Feedback der Anwendenden aus dem Kulturbereich, konnten die Beteiligten der OWL-IT den Prototypen in nur vier Wochen agil nach der Scrum-Methode umsetzen. Das nächste gemeinsame Ziel ist ein Pilotprojekt für die Dauerausstellung des Museums und die Implementierung des Designers innerhalb dieses Jahres. So können zukünftige kommunale Anwendende vom Engagement des Weserrenaissance-Museums Schloss Brake profitieren.
Das Museum selbst profitiert bereits von der Kooperation mit der OWL-IT. In Zukunft möchte es die Themen KI und XR verstärkt aufgreifen. Die für die Ausstellung entwickelten Prototypen sowie das angesammelte Wissen der Mitarbeitenden und Entwickler bleiben schließlich bestehen und können dafür weiter genutzt werden.
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Rahmen unseres Online-Spotlight zum Thema Gesundheit konnten wir einen vielschichtigen Einblick zu Thema Interkommunaler Zusammenarbeit im Gesundheitssektor aus der LEADER Region Lippe erhalten.
Frau Weishaupt (Regionalmanagerin LEADER Region Lippe) und Frau Rethmeier-Hanke (Klinikum Lippe) stellten in Ihrem Vortrag das Projekt Gesundheitskiosk Hörstmar vor, das u.a. die Gesundheitskompetenz und Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort gestärkt hat.
Die Vortragsfolien stehen jetzt zum Download bereit und können über folgende Links abgerufen werden:
LEADER-Region 3L in Lippe Gesundheitskiosk Hörstmar
Die interkommunale Zusammenarbeit ist für viele Kommunen und Kreise ein großer Gewinn und ein fester Bestandteil der kommunalen Praxis.
Im Rahmen unserer Online-Spotlight-Reihe möchten wir die Vielschichtigkeit interkommunaler Projekte anhand von Erfahrungsberichten aus der Praxis nach vorne stellen.
Wir freuen uns daher auch in diesem Spotlight, Ihnen ein spannendes Projekt im Bereich der Gesundheit präsentieren zu können.
Auf Grundlage einer Interkommunalen Machbarkeitsstudie „Gesundheit vor Ort“ wurde in der LEADER Region Lippe eine Grundlage für die Schaffung eines Gesundheitskiosks geschaffen. Das Konzept des Gesundheitskiosks soll dazu beitragen, die gesundheitliche Versorgung in den Ortsteilen der Alten Hansestadt Lemgo langfristig zu sichern.
Im Online-Spot IKZ erhalten Sie einen Einblick in das Vorhaben und die wichtigsten Etappen von der Projektidee bis zur Umsetzung. Dabei gehen die Vortragenden auf die Konzipierung des gemeinsamen Projekts ebenso wie auf die Gestaltung und notwendigen Bestandteile des Förderantrags wie auch auf die vertragliche Grundlage der Zusammenarbeit über kommunale Grenzen hinweg ein.
Die digitale Veranstaltung findet am Mittwoch, dem 12.03.24, von 10:00 bis 11:00 Uhr statt.
Nutzen Sie die Chance und melden Sie sich für den kostenlosen Online-Spot an!
Abs sofort steht Ihnen unsere Checkliste „Vom Förderantrag bis zur Umsetzung” zur Verfügung. Hiermit geben wir ihnen einen Leitfaden an die Hand, der dabei helfen soll, den Prozess des Interkommunalen Projektes übersichtlich und strukturiert zu gestalten. Die Checkliste hilft Ihnen nicht nur bei der Planung Ihrer Projekte sondern gibt einen nützlichen Leitfaden für gestecktes Zeitmanagement in der Umsetzung.
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Spitzenverbände in NRW (Städtetag NRW, Landkreistag NRW, Städte- und Gemeindebund NRW) lädt Sie mit finanzieller Unterstützung durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung NRW herzlich zur Jahrestagung INTERKOMMUNALES.NRW 2025 ein.
Wie in den vergangenen Jahren präsentieren wir Ihnen die vielfältigsten Gestaltungsformen der interkommunalen Zusammenarbeit anhand von praxisnahen Erfahrungsberichten und regen zum Austausch an. Der Landesbeauftragte für Interkommunale Zusammenarbeit, Herr Hunsteger-Petermann, wird die Vorhaben des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen zur Vernetzung und Weiterentwicklung der Interkommunalen Zusammenarbeit in NRW vorstellen.
Mit den Themenfeldern Kinder- und Jugendhilfe, Digitalisierung, Standesamt, Bußgeldstelle und Hochwasserschutz bieten wir Ihnen Einblicke in ein breites Spektrum zukunftsweisender Kooperationen in Nordrhein-Westfalen. Hier geht es zur Tagesordnung.
Die Jahrestagung findet am Dienstag, 27. Mai 2025, im Ringhotel Katharinen Hof, Unna, statt. Die Veranstaltung ist anmeldepflichtig, aber kostenfrei.
Ihre Anmeldungen für die kostenfreie Jahrestagung Interkommunales.NRW 2025 nehmen wir gern unter folgendem Link entgegen.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!