Stahl-Stele „Engel der Kulturen“
Bad Wünnenberg, Borchen, Büren, Lichtenau, Salzkotten
Kultur Soziales
Zur Entwicklung des ländlichen Raums hat die EU das Förderprogramm LEADER (Liaison entre actions de développement de l´économie rurale – Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft) initiiert. Das Programm zielt darauf ab, eine eigenständige und nachhaltige Entwicklung in den ländlichen Regionen zu unterstützen. Zudem werden Maßnahmen und Kooperationen gefördert, die zu einer Stärkung des ländlichen Lebensraums, der ländlichen Wirtschaft und Lebensqualität führen. Bürgerinnen und Bürger werden aktiv in die Gestaltung eingebunden.
Auf Grundlage des Förderprogramms LEADER haben sich die Kommunen Bad Wünnenberg, Borchen, Büren, Lichtenau, Salzkotten zur LEADER-Region Südliches Paderborner Land zu einem Verein zusammenschlossen und unter breiter Beteiligung der Öffentlichkeit gemeinsam Lokale Entwicklungsstrategien erarbeitet. In diesem Zusammenhang ist u.a. das Projekt „Engel der Kulturen“ entstanden.
Im Jahr 2014 gestaltete der Verkehrs- und Kneippverein Bad Wünnenberg e.V. gemeinsam mit Künstlerinnen und Künstlern die Aktion „Engel der Kulturen“. Als Beitrag der interreligiösen und interkulturellen Verständigung wurde dafür ein passendes Kunstwerk entworfen. Um den Menschen in der Region einen Ort der Begegnung und des harmonischen Miteinanders zu schaffen, hat die LEADER-Region Südliches Paderborner Land die Idee aufgegriffen und das Kunstwerk im Kurpark Bad Wünnenberg aufgestellt. Begleitet wurde die Aufstellung durch eine kleine Feierlichkeit.
Bei dem Kunstwerk handelt es sich um eine Stahlkonstruktion mit einem Kreis, der die Symbole der drei Religionen (Halbmond, Stern und Kreuz) verbindet. Besonders hervorzuheben ist, dass keins der drei Symbole herausgelöst werden kann ohne die anderen zu beschädigen. In der Mitte des Kreises ist ein Engel abgebildet. Auch international – in den Religionsgemeinschaft zugehörigen Städten – soll das Symbol „Engel der Kulturen“ dargestellt werden.
Das Projekt verdeutlicht die Akzeptanz für andere Religionen und gilt zudem als gutes Beispiel der interkommunalen Zusammenarbeit.
(Quelle für Text und Bild: siehe Links)
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