Radschnellweg Ruhr 1

Mülheim a.d. Ruhr, Bochum, Dortmund, Essen, Gelsenkirchen, Hamm, Kamen, Kreis Unna, Unna

Stichworte:
Klima Straßen und Verkehr Tourismus
Hauptverantwortlich: Mülheim a.d. Ruhr
Sonstige Beteiligte:

RVR – Regionalverband Ruhr

Kurzprofil:
RVR – Regionalverband Ruhr
Regierungsbezirke Düsseldorf / Münster / Arnsberg
Anlass:

Radschnellweg Ruhr RS1 – Der schnellste Weg am Stau vorbei….

Die Idee eines Radschnellweges wurde im Regionalverband Ruhr (RVR) im Jahr 2010 entwickelt.

Eine Art “A 40 für Fahrradfahrer” soll der erste Radschnellweg der Bundesrepublik Deutschland sein, denn der RS1 geht mitten durch die Metropole Ruhr. Er soll zur Entlastung der Autobahn A40 dienen und dem Straßennetz in den Städten des Ruhrgebieten. Als Schnellweg für Pendler, Touristen und alle, die sich mit dem Fahrrad schnell auf der Achse zwischen Hamm und Duisburg bewegen möchten, schafft er Verbindungen.

Ziel:

Das definierte Ziel des Projektes ist die Vergrößerung des Aktionsradius für eine Alltagsmobilität per Fahrrad in der Metropole Ruhr.

Mit der Schaffung eines attraktiven Radschnellwegs möchte man die nötigen Veränderungen der Mobilität der Pendler und der Bewohner der Städte der Ruhrgebiets weg vom PKW unterstützen.

Umsetzung:

Nach der Entwicklung der Projektidee des Radschnellwegs durch die Metropole Ruhr folgte ein Beschluss der Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr 2011 mit einem Förderantrag für das Projekt RS 1 an das Bundesverkehrsministerium. Von dort erhielt man 2012 die Förderzusage für eine Machbarkeitsstudie.

 Mit der Fertigstellung und Veröffentlichung der Machbarkeitsstudie 2014 ging man in die weitere Planung und den Bau des ersten Teilstücks. 2015 erfolgte die Eröffnung des ersten sechs Kilometer langen Teilabschnitts des RS1 zwischen Mülheim an der Ruhr und Essen.

Für den Radwegeplaner beim Regionalverband Ruhr (RVR), ist die Freigabe ein Meilenstein. Der Radschnellweg verbindet zum ersten Mal zwei Stadtzentren – die von Essen und Mülheim. Mit diesem zehn Kilometer langen Teilstück sind zehn Prozent des Radschnellwegs zwischen Duisburg und Hamm fertiggestellt. Eine breite Radachse mitten im Ballungsraum: fast ohne Kreuzungen, weitgehend ebenerdig und überraschend schnell. Selbst für Durchschnittsradler dürften diese zehn Kilometer bequem in 20 bis 25 Minuten zu bewältigen sein.

Aktuell plant die Stadt Bochum derzeit die in der Baulast des Landesbetriebs Straßenbau NRW befindlichen Abschnitte des RS1 auf Bochumer Stadtgebiet.

Zurzeit wird der RS 1 im Westen der Stadt von der Stadtgrenze Gelsenkirchen – in der Nähe der Parkstraße – bis zur Gahlenschen Straße geplant. Dieser Streckenabschnitt der freien Strecke ist ca. 4 km lang. Der RS1 verläuft in diesen Bereichen zum großen Teil über die stillgelegte Trasse der ehemaligen Rheinischen Bahn.

(Quelle: RVR, rs1, Bild und Textauszug: https://www.waz.de/staedte/essen/radschnellweg-verbindet-innenstaedte-von-essen-und-muelheim-id11225240.html)

 

Finanzierung:

Fördermittel: 50 Prozent der Kosten tragen die Europäische Union, 30% das Land NRW und 20% der Regionalverband Ruhr. Kosten für die bisherige Teilstrecke: 4,5 Mio

Rechtsform:

Zweckverband (RVR)

Zusammenarbeit seit:

2010

Kontakt:
Regionalverband Ruhr
Die Regionaldirektorin
Kronprinzenstraße 35
D-45128 Essen
Tel: : 0201 20690
info@rvr.ruhr

Diese Übersicht als PDF herunterladen