LEADER-Region Kulturland Kreis Höxter
Warburg, Bad Driburg, Beverungen, Borgentreich, Brakel, Höxter, Marienmünster, Nieheim, Steinheim, Willebadessen, Kreis Höxter
Wirtschaftsförderung
Zur Entwicklung des ländlichen Raums hat die EU das Förderprogramm LEADER (Liaison entre actions de développement de l´économie rurale – Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft) initiiert. Das Programm zielt darauf ab, eine eigenständige und nachhaltige Entwicklung in den ländlichen Regionen zu unterstützen. Zudem werden Maßnahmen und Kooperationen gefördert, die zu einer Stärkung des ländlichen Lebensraums, der ländlichen Wirtschaft und Lebensqualität führen. Bürgerinnen und Bürger werden aktiv in die Gestaltung eingebunden.
Auf Grundlage des Förderprogramms LEADER haben sich die Kommunen Bad Driburg, Beverungen, Borgentreich, Brakel, Höxter, Marienmünster, Nieheim, Steinheim, Warburg und Willebadessen zu einem Verein mit dem Namen „Lokale Aktionsgruppe (LAG) Kulturland Kreis Höxter“ zusammengeschlossen und unter breiter Beteiligung der Öffentlichkeit gemeinsam eine Regionale Entwicklungsstrategie (RES) erarbeitet. Auf Grundlage der Regionalen Entwicklungsstrategie wurden als Schwerpunkte die fünf Handlungsfelder „Bevölkerung und Landleben, Ortsentwicklung und Ortsbildpflege, Mobilität und Versorgung, Energie und Klimaschutz sowie Tourismus und Landschaft” festgesetzt. Seit 2019 besteht die Möglichkeit, kleinere Projekte durch ein Regionalbudget zu unterstützen.
Die LEADER-Region Kulturland Kreis Höxter hat mehrere Akteursgruppen zur Steuerung ihrer Aktivitäten. Das oberste Gremium ist die Mitgliederversammlung und diese wählt den geschäftsführenden Vorstand sowie den erweiterten Vorstand. Der geschäftsführende Vorstand wird für einen Zeitraum von 2 Jahren gewählt und besteht aus insgesamt 5 Mitgliedern. Der Vorstand fungiert als Leitung und ist für die laufenden Geschäfte zuständig. Der erweiterte Vorstand ist die Lokale Aktionsgruppe (LAG), welche sich aus 15 Personen aus dem öffentlichen, sozialen und wirtschaftlichen Sektor zusammensetzt. Sie ist als Verein organisiert und wird als Steuerungs-, Lenkungs- und Entscheidungsgremium in der LEADER-Region eingesetzt. Die LAG beschließt welche Projekte aus dem LEADER-Budget umgesetzt werden sollen. Weiterhin gibt es einen Facharbeitskreis, der dem erweiterten Vorstand im LEADER-Prozess beratend zur Seite steht.
Das Regionalmanagement unterstützt den geschäftsführenden Vorstand sowie die LAG bei der Umsetzung der Regionalen Entwicklungsstrategie (RES) und ist der erste Ansprechpartner für Projektideen sowie Fragen zur Förderung, des LEADER-Prozesses und der Beteiligung. Es unterstützt, begleitet und organisiert den Gesamtprozess und schafft durch einen kontinuierlichen Austausch mit der LAG und weiteren Akteuren Transparenz auf regionaler und überregionaler Ebene.
Die interkommunale Zusammenarbeit bedeutet für alle Beteiligten einen großen Mehrwert. Inzwischen konnten bereits viele Projekte erfolgreich auf den Weg gebracht werden. Darunter zählen beispielsweise die Projekte Feierabendmärkte – Kulturland isst, Schöpfungsgarten, Spielgeräte für Alle und Dorf.Zukunft.Digital.
(Quelle für Text und Bild: siehe Links)
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