Informelle Regionalentwicklung im Münsterland

Kreis Borken, Kreis Coesfeld, Kreis Warendorf, Kreis Steinfurt, Münster

Stichworte:

Teilnehmer Landespreis Wirtschaftsförderung

Hauptverantwortlich: Kreis Borken

Sonstige Beteiligte:

Münsterland e.V.

Kurzprofil:

Kreis Borken
Regierungsbezirk Münster
Einwohner: 371.898 (IT.NRW, 31.12.2020)
Fläche: 1.420,98 km²

Anlass:

Ausbau der interkommunalen Zusammenarbeit und Schaffung von Synergieeffekten

Ziel:

Ziel der Zusammenarbeit ist es, Informationen auszutauschen, gemeinsam relevante Themen zu identifizieren und anschließend in Form von Projekten zu bearbeiten.

Umsetzung:

Die Kreise Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf, die Stadt Münster sowie der Münsterland e. V. haben sich zusammen geschlossen, um eine enge, systematische und dauerhafte Zusammenarbeit in der Regionalentwicklung im Münsterland voranzutreiben. Dafür haben sie im Jahr 2018 den landesseitig geförderten Arbeitsprozess „Informelle Regionalentwicklung im Münsterland“ gestartet.

Sie verstehen sich als Partner und Dienstleister für die kreisangehörigen Kommunen. Die Grundlagen für die Kooperation wurden in Form einer „Münsterland-Erklärung“ festgehalten. Die Zusammenarbeit in der Region wird durch einen Arbeitskreis koordiniert, der sich aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Projektpartner zusammensetzt.

Alle gemeinsamen Aktivitäten bringen einen möglichst hohen Nutzen und Mehrwert mit sich. Dieser kann von der Ebene der einzelnen Städte und Gemeinden bis zum gesamtregionalen Maßstab reichen. Die Zusammenarbeit ist durch Offenheit und Flexibilität geprägt. Es wird angestrebt, eine möglichst hohe Flächendeckung in der Region zu erzielen, jedoch müssen sich nicht immer alle zu jedem Thema gleichermaßen einbringen. Eine zentrale Rolle spielt in der Zusammenarbeit der Informations- und Wissenstransfer – das „voneinander Wissen“ und „voneinander Lernen”. Auf diese Weise kann die Region von den Erfahrungen profitieren. Um eine erfolgreiche Regionalentwicklung umzusetzen, ist eine enge Zusammenarbeit mit vielen Institutionen und Akteuren innerhalb und außerhalb der Region zu fördern, ein Austausch zu pflegen sowie eine aktive Einbindung zu ermöglichen.

Die Zusammenarbeit bedeutet für alle Beteiligten einen großen Gewinn: Durch den systematischen Austausch sind alle Partner darüber informiert, welche relevanten Prozesse, Projekte, und Initiativen durchgeführt werden. Dies fördert die Vernetzung und verhindert Doppelstrukturen und Doppel Arbeiten in der Region.

(Quelle für Text und Bild: Kreis Borken und Links)