Erstellung eines kreisweiten Starkregenrisikomanagements

Oberbergischer Kreis, Bergneustadt, Engelskirchen, Gummersbach, Hückeswagen, Lindlar, Marienheide, Morsbach, Nümbrecht, Radevormwald, Reichshof, Waldbröl, Wiehl, Wipperfürth

Stichworte:
Klima Umwelt
Hauptverantwortlich: Oberbergischer Kreis
Sonstige Beteiligte:
Kurzprofil:

Oberbergischer Kreis
Regierungsbezirk Köln
Einwohner: 271.621 (IT.NRW, 31.12.2021)
Fläche: 918,85 km²

Anlass:

Klimawandel

Ziel:

Ziel der Zusammenarbeit ist es, Überschwemmungsrisiken abzuschätzen und anschließend geeignete Maßnahmen zu erarbeiten, um die Schäden durch Starkregenereignisse zukünftig zu vermeiden bzw. zu reduzieren und einen höheren Schutz für die Bürgerschaft sicherzustellen.

Umsetzung:

Der Oberbergische Kreis hat mit seinen kreisangehörigen Kommunen im Rahmen einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung die gemeinsame Erstellung eines kreisweiten Starkregenrisikomanagements beschlossen. Aufgrund des Klimawandels müssen sich Kreise, Städte und Gemeinden zunehmend mit dem Thema Starkregenereignisse auseinandersetzen. Lokale Starkregenereignisse sind inzwischen keine Ausnahme und sollten mit Hilfe geeigneter Planungsprozesse gesteuert werden.

Die Kooperation zielt darauf ab, die Menschen in der Region auf Überschwemmungsrisiken vorzubereiten und mittels gemeinsam entwickelter Maßnahmen die Schäden zu vermeiden bzw. deutlich zu reduzieren. Das Projekt erfolgt unter der Federführung des Oberbergischen Kreises. Der Kreis begleitet das Projekt und unterstützt hinzugezogene externe Fachbüros. Die Kommunen werden kooperativ in den Prozess einbezogen und stellen dem Kreis die notwendigen Daten für die Etablierung eines kreisweiten Starkregenrisikomanagements zur Verfügung. Die detaillierte Verteilung von Aufgaben wird über eine Verwaltungsvereinbarung festgelegt.

Das Projekt ist ein wichtiger Baustein hinsichtlich des Klimawandels. Um Überschwemmungsrisiken besser eindämmen zu können und sich in der Region zukünftig stärker aufzustellen, ist eine Kooperation für alle Beteiligten ein großer Gewinn. Das Projekt zeigt, wie interkommunale Zusammenarbeit erfolgreich umgesetzt werden kann und fungiert als Vorzeigebeispiel für Kommunen.

(Quelle für Text und Bild: siehe Links)

Finanzierung:

Die Finanzierung erfolgt über die beteiligten Kommunen in Form einer Kostenerstattung.

Zusammenarbeit seit:

2022

Kontakt:

Oberbergischer Kreis
Moltkestraße 42
51643 Gummersbach

Telefon: 02261 88-0
E-Mail: mail@obk.de


Diese Übersicht als PDF herunterladen