„Fahrradfreundliche Gastronomie“ – Ein interkommunales Projektbeispiel aus dem Märkischen Kreis.

 

Für viele Bürgerinnen und Bürger ist das Fahrrad im Alltag, in der Freizeit oder beim Sport nicht mehr wegzudenken. Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger nutzen das Rad täglich, um zu ihrer Arbeit zu kommen oder im Rahmen von Radtouren neue Orte und Regionen mit dem Rad kennenzulernen. Der Radtourismus ist in den letzten Jahren sehr stark im Trend und nimmt stetig an Popularität zu. Hierdurch entsteht das Potenzial für Kommunen, ihr Tourismusangebot für Radfahrer zu erweitern und sich als fahrradfreundlicher Standort zu etablieren. Im Zuge dessen kann ein neues touristisches Segment entstehen, was nicht nur der Kommune, sondern auch der örtlichen Gastronomie zugutekommen kann.

Wie können also Kommunen diese Potenziale für Ihre Region nutzen?

Diese Frage haben sich auch die Städte und Gemeinden im Märkischen Kreis gestellt und im Rahmen eines interkommunalen Gemeinschaftsprojekts „Fahrradfreundliche Gastronomie“ ein spezielles Serviceangebot für Radfahrer entwickelt, woran auch die örtlichen Gastronomen und Betriebe partizipieren können.

Über ein Anmeldeformular können sich Gastronomen oder Gastgeber an dem Projekt beteiligen und das Zertifikat „Fahrradfreundliche Gastronomie“ erhalten. Für den Erhalt des Zertifikats müssen Kriterien wie z.B. Auffüllmöglichkeiten von Fahrrad-Trinkflaschen oder die Möglichkeit zum kostenlosen Aufladen von E-Bike Akkus erfüllt sein. Die Kriterien orientieren sich dabei an Empfehlungen des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e.V. (ADFC).

Teilnehmende Betriebe sind mit einem Logo für Radreisende erkennbar und werden von diesen nicht nur genutzt, um Ihren E-Bike-Akku aufzuladen, sondern sich auch mit einem Getränk oder einer Speise für die nächste Tour zu stärken. Hierdurch wird nicht nur die Region als attraktives Ausflugsziel gestärkt, sondern auch die teilnehmenden Betriebe.