Entsorgung von Bioabfällen
Kreis Borken, Kreis Recklinghausen
Kreis Borken
Regierungsbezirk Münster
Einwohner: 369.666 (IT.NRW, 31.12.2015)
Fläche: 1.418 km²
Entsorgungspflicht des Kreises Recklinghausen für Bioabfälle
Es soll eine langfristige Entsorgungssicherheit auf hohem Umweltschutzniveau und eine langfristige Gebührenstabilität erreicht werden. Für die hochwertige Behandlung der Bioabfälle werden vorhandene Kapazitäten genutzt. Die Anlagenauslastung soll dauerhaft gewährleistet werden. Dabei werden die jeweiligen abfallwirtschaftlichen Kernkompetenzen (Bioabfallbehandlung / MVA) in den Kreisgebieten genutzt.
Über die interkommunale Kooperation wird eine regionale Entsorgungsautarkie durch den Aufbau von stabilen, regionalen abfallwirtschaftlichen Strukturen in kommunaler Verantwortung erreicht.
Es wird eine nachhaltige abfallwirtschaftliche Vernetzung von Stoffströmen in den Kreisgebieten erreicht. Mit dem Ziel der Organisation einer Voll-Voll-Logistik sollen Transporte von Bioabfällen aus dem Kreis Recklinghausen in den Kreis Borken und von thermisch zu behandelnden Abfällen aus dem Kreis Borken in den Kreis Recklinghausen optimiert werden. Dadurch können Synergien erzielt und CO2-Emissionen reduziert werden.
Energie und Kompost aus Bioabfall: Die EGW betreibt am Entsorgungszentrum in Gescher Estern ein Bioabfallkompostwerk (BAK) und eine Nassvergärungsanlage (VGA). Im Zuge einer Neuausrichtung wurden diese beiden Anlagen stoffstromseitig zusammengeführt, um ein neues Behandlungskonzept für die Verwertung der im Kreis Borken anfallenden Bioabfälle zu realisieren. Neben der bisherigen stofflichen Verwertung der Bioabfälle zu Kompost wird mit dem neuen Konzept auch eine energetische Nutzung der Abfallbiomasse erreicht. =>mehr lesen
Quelle: EGW, Gescher (www.egw.de)
Übernahme der Kosten durch Kreis Recklinghausen
öffentlich-rechtliche Vereinbarung
2014
Entsorgungsgesellschaft Westmünsterland mbH
Estern 41
48712 Gescher
Telefon: 02542-929-0
E-Mail: info@egw.de
www.egw.de
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