Steinheimer Blickpunkt Nr. 481 - Anzeige -7. März 2013 Seite 9 Neues von der „BeSte“ (Beverungen-Steinheimer Stadtwerke GmbH): Die Strukturen wachsen zusammen Stadtwerke machen sich fit für die Zukunft Schelling: Wir wollten uns noch Ausbau der elektrischen Netze an keinen weiteren Kooperatiogramm. Die „BeSte“ bündelt als Hölscher: Hier ist der Name gleich Pro-Rüdiger besser für die aktuellen und zu-und neuen Zählertechniken im nen beteiligt. Die weiteren Koo- Serviceunternehmen die Ar-Der Termin- künftigen Herausforderungen an Stromsektor. Zusätzlich wollen perationen werden durch die beitsfelder der Stadtwerke in plan war von ein regionales Energieversor-wir auch die ersten Projekte im beiden Stadtwerke Beverungen Beverungen und Steinheim. Seit vornherein gungsunternehmen aufstellen Wärmebereich starten, um un-und Steinheim direkt betrieben. Jahresbeginn hat sie ihre Ar-sehr ehrgei und Kosten einsparen. Schon seren Kunden kurzfristig ein ent-Hier sind vor allem die Projekte beit aufgenommen. Diese Zei-zig. Natür jetzt zeichnet sich ab, dass wir sprechendes Contracting-Pro-Bürgerwindparkentwicklung u. tung fragt die beiden Geschäfts-lich gab es diese Ziele in der Zukunft errei-dukt anbieten zu können. Bürgerenergie-Genossenschaft führer nach den ersten Erfah-gerade bei chen werden. Die Strukturen Der Energiemarkt ist in Bewe-im Kreis Höxter (beide u. a. Stadtrungen seit der Umstellung. den formel wachsen zusammen, die The-gung. Wie haben sich in den werke). Des Weiteren halten die len Details men sind sauber sortiert. Wir letzten Jahren die Rahmenbe-Stadtwerke Beverungen eine Seit dem 1. 1. 2013 gibt es die ein paar versuchen den sicherlich ehr-dingungen geändert –und wel-Beteiligung am Trianel Wasser- Beste. Wie wurde die neue Ko-Überra geizigen Namen BeSte Stadt-che Änderungen erwarten Sie speicherkraftwerk. operation von den Kunden auf-schungen, werke auch mit Leben zu füllen. weiterhin? Meine Herren, ein Blick in die genommen? die kurzzei- Welche Aufgaben wird die Bes-Hölscher: Der Energiemarkt Glaskugel: Wie sind die Stadt- Udo Schelling: Gut. Besonders tig zu ein te in Zukunft besonders be-wird sich weiter entwickeln. werke im Kreis Höxter in – sagen gefreut hat uns, das viele Kun-wenig Hek schäftigen? Durch die Anforderungen der wir – zehn Jahren aufgestellt? den schon gut informiert waren tik geführt Hölscher: Vorrangige Aufgabe Energiewende und den politi-Schelling: Wie die Zukunft der Rüdiger Hölscher Udo Schelling über die Kooperation der Stadt-haben. Un-bleibt natürlich die sichere und schen Vorgaben wird sich die Stadtwerke in 10 Jahren aussewerke Beverungen und der Stadt-sere Kun-preisgünstige Versorgung unse-Zusammenarbeit der Stadtwer-hen wird, kann man auf Grund werke Steinheim GmbH. Zusätz-den haben aber von alldem nicht Teil einzeln geklärt werden. rer Kunden mit Strom und Erd-ke in der Region in den nächsten der energiepolitischen Rahlich haben wir in einem Informa-viel gemerkt und wenn etwas Durch die zeitliche Verzögerung gas. Natürlich wollen wir Jahren intensivieren. Wie die menbedingungen nicht hervortionsschreiben alle Kunden auf nicht optimal gelaufen ist, wur-der richtigen Verbuchung kann weiterhin in der Technik und im Unternehmen in der Energie-sagen. die bevorstehenden Neuerun-den die Kunden umfassend es kurzzeitig zu Verschiebungen Vertrieb für unsere Kunden gut branche in drei, vier Jahren aus-Hölscher: Unserer Ansicht nach, gen hingewiesen. Dadurch gab schriftlich informiert. Die neuen auf dem Kundenkonto kommen, zu erreichen sein. Durch die enge sehen, kann noch nicht voraus-wird in der Zukunft die kommues erstaunlich wenige telefoni-Kundennummern und Bankver-wir bitte daher schon jetzt um Kooperation können wir aber jetzt sagt werden. nale Energiewirtschaft aus der sche Anfragen zur doch recht bindungen werden noch nicht Verständnis. auch die nötigen Freiräume An welchen Kooperationen ist Energiewende gestärkt hervor- komplexen Neustrukturierung. von allen Kunden mit einem Wurden die Ziele, die zur Grün-schaffen, um uns den vielen die Beste sonst noch beteiligt, gehen und die Stadtwerke im Gab es Schwierigkeiten bei der Dauerauftrag berücksichtigt, dung der Beste führten, er-spannenden Themen der Ener-und mit welchem Ziel? Kreis Höxter werden noch bes- Umstellung? daher müssen Zahlungen zum reicht? giewirtschaft zu stellen, z.B. dem Schelling: Die BeSte ist zurzeit ser aufgestellt sein als heute. Neues technisches Büro bündelt Know-how der Stadtwerke Beverungen und Steinheim / Mehr als Kabel und Kanäle Erste Erfolge der Kooperation werden greifbar Wo liegt die Marktstraße in Stein-neue technische Büro und stellt heim? Wie lang ist die Weser-seine Kollegen vor: Da ist Jörg straße in Beverungen? Für sol-Meder, der als technischer Sachche Informationen gibt es Stra-bearbeiter erst seit dem 1. Janußenkarten, die den Weg weisen. ar 2013 das neue Team verstärkt. Wo kann ich aber nachlesen, wo Der gelernte Bauzeichner und eine Gasleitung verläuft? Wo lie-weitergebildete GIS-Techniker gen die Wasser- und Abwasser-kümmert sich um die Bauabrohre, wo das Stromkabel? Die rechnung. Frank Wünnenberg ist Frage führt zur „BeSte“, dem Zu-Spezialist für die Karten und die sammenschluss der Stadtwer-Digitalisierung. Der gelernte ke in Steinheim und Beverungen Vermessungstechniker samin Form einer Kooperationsge-melt die Informationen, pflegt sie sellschaft, der Beverungen-in die neuen digitalen Karten ein Steinheimer Stadtwerke GmbH. und bereitet die Daten für Plan- Ein organisatorisch neu aufge-auskunftanfragen auf. Das kann stelltes „Technisches Büro“ das Bauamt der Stadt sein, der kümmert sich um die Dokumen-Kreis, das Land oder der private tation der Rohre, Kabel und Lei-oder gewerbliche Bauherr, der tungen der Stadtwerke, die unter ein Gebäude errichten will. Heinder Erde liegen und koordiniert rich Lutter ist Teamleiter im techdie Planung für Netzversor-nischen Büro. Der Bauingenieur Seine Welt ist digital: Frank Wünnenberg hält die Daten für Rohre, Kabel und Leitungen auf dem neuesten Stand. Während die Steinheimer Karten komplett digitalisiert sind, soll das für Beverungen bis Ende 2013 erledigt werden. Manfred Müser leitet das neue „Technische Büro“ der „BeSte“, dem Zusammenschluss der Stadtwerke Beverungen und Steinheim. Fotos: Manfred Hütte gungsleitungsgetriebene Tiefbauarbeiten der jeweiligen „BeSte“ Betriebsstätten in Beverungen und Steinheim. Der Technische Leiter für die Fachsparten Strom und Erdgas, Herr Manfred Müser, leitet das ist oft auf Baustellen und überwacht die Bauausführung und Terminplanung und erstellt/überprüft die Bauabrechnung. Die vier Spezialisten „leben“ den Gedanken der „BeSte“. Und sie bestätigen die Vorteile, die für Sie haben Steinheim und Beverungen im Blick (v.l.): Manfred Müser, Frank Wünnenberg, Jörg Meder und Heinrich Lutter bilden das neue „Technische Büro“ mit Sitz in Beverungen und Steinheim. die Gründung der Stadtwerke kooperation ausschlaggebend waren. In der Vergangenheit hatten beide Stadtwerke alleine ihre Arbeiten erledigt. Dazu der Beverunger Heinrich Lutter: „Bisher wurden viele Planungs- und Bauleitungsaufgaben an andere Firmen vergeben. Das machen wir in Zukunft selber“. Manfred Müser nennt das „Insourcing“ und meint damit die Eingliederung von Dienstleistungen, um Kosten u. U. in Höhe von mehreren tausend Euro zu sparen, so Müser. Die neuen Strukturen und die Zusammenlegung von Personal und Aufgaben beider Stadtwerke führt also zu messbaren Einsparerfolgen. Darunter soll aber die Qualität nicht leiden. „Unser Know-how kann besser ausgelastet werden“, erklärt Lutter, der sich wie seine Kollegen über eine größere Aufgabenvielfalt freut. „Die Arbeit ist interessanter geworden“, stellt Lutter fest. Häufig wurden in der Vergangenheit Aufgaben auf unterschiedliche Weise erledigt. Im Zuge der Zusammenarbeit werden die Vorgehensweisen verglichen und man entscheidet sich gemeinschaftlich für den besten Weg. „Das schafft Synergien“, so Müser. Die Stärken der Stadtwerke werden zusammen geführt. Während sich die Steinheimer Kollegen als Spezialisten für die Dokumentation und Digi talisierung und Archivierung bewiesen haben, ist man in Beverungen beim Thema Tiefbau gut aufgestellt. Heinrich Lutter nennt ein aktuelles Beispiel für die Arbeit des neuen Büros. So plant die Stadt Steinheim in der unteren Marktstraße einen barrierefreien Führungsstreifen. Der soll ca. 120 Zentimeter breit sein und vor den Geschäften angelegt werden. Damit sollen Geschäfte und Einrichtungen auch für Rollstuhlfahrer und Menschen mit Rollatoren ebenerdig ohne Kopfsteinpflaster bequem erreichbar sein. Im Zuge dieser Planungen wird die gebündelte Fachkompetenz des „Technischen Büros“ hinzugezogen. Die Kollegen prüfen, ob Wasserleitungen erneuert werden müssen oder ob das Netz verstärkt werden muss. Dann werden die neuen Trassen für die Leitungen bestimmt, Bauabschnitte und zeitliche Vorgaben festgelegt und ein Leistungsverzeichnis für Ausschreibungen erstellt. Kommt es zur Umsetzung, überwacht das technische Büro die Ausführung der Arbeiten, nimmt die verlegten Leitungen im Planbestand auf und rechnet die Baumaßnahme mit der bauausführenden Firma ab. Die GPS-Daten der neuen Leitungen werden dann in die digitalen Karten eingefügt. Bei der Verlegung von Leitungen sind entsprechende Verlege Vorschriften zu beachten. Wasserleitungen beispielsweise müssen in eine bestimmte Mindesttiefe verlegt werden, damit sie nicht einfrieren, erklärt Frank Wünnenberg. „Der Aufwand, der in der Erde steckt (Versorgungsleitungen und Kabel) ist nun mal für den Bürger auf den ersten Blick nicht ersichtlich, stellt aber tag täglich neue Herausforderungen für die „BeSte“ dar“, fasst Müser zum Schluss zusammen. Kontakt Beverungen-Steinheimer Stadtwerke GmbH Postanschrift: Im Altenhagen 1, 32839 Steinheim Geschäftsführer: Udo Schelling, Rüdiger Hölscher Vertrieb: Email: vertrieb@beste-stadtwerke.de Internet: www.beste-stadtwerke.de Kundenservice Steinheim: Marktstr. 31-33 (1.OG Sparkasse), Steinheim Telefon: 0 52 33 – 94 92 333 Fax: 0 52 33 – 94 92 399 Kundenservice Beverungen: Industriestr. 1, Beverungen Telefon: 0 52 73 – 36 88 333 Telefax: 0 52 73 – 36 88 399 Technik: Email: info@beste-stadtwerke.de Internet: www.beste-stadtwerke.de Betriebsstätte Steinheim: Im Altenhagen 1, Steinheim Telefon: 0 52 33 – 94 92 - 0 Störungsdienst allgemein: 0 52 33 – 75 08 Betriebsstätte Beverungen: Industriestr. 1, Beverungen Telefon: 0 52 73 – 36 88 0 Störungsdienst Strom und Wasser: 0172 7 62 78 65 Störungen der Abwasserentsorgung: 0172 2 97 33 08